Frequently Asked Questions

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Wie werde ich Genossenschafter_in?

Genossenschafter_innen werden von der Betriebsgruppe mit einer unterzeichneten Beitrittserklärung und der Zeichnung von Anteilscheinen aufgenommen, womit die Statuten und das Betriebsreglement anerkannt werden. Ein Anteilschein kostet 300.- Franken.

Erhalte ich als Genossenschafter_in automatisch ein Abo?

Als Mitglied der Genossenschaft ist man nicht automatisch Abonnent_in. Das Milchprodukte-Abo muss zusätzlich bestellt werden und benötigt zwei Anteilsscheine als Basis.

Darf ich als Genossenschafter_in im Betrieb mitreden?

Der Vorteil einer Genossenschaft ist, dass die Mitglieder – zusammen mit den Milchbauern und Käser_innen – über die Entwicklung und Gestaltung des Käsereibetriebes mitbestimmen dürfen. Das geschieht vor allem an den Voll- und Generalversammlungen. Sonst werden Umfragen durchgeführt, um die Meinungen der Genossenschafter_innen zu sammeln. Informelle Rückmeldung ist auch erwünscht.

Was muss ich in einem Arbeitseinsatz machen?

Wegen der hohen Anforderungen bezüglich der Hygiene und des Handwerks können die Genossenschafter_innen nicht überall mitwirken. Deswegen wird sich die Mitarbeit voraussichtlich auf das Abpacken und die Verteilung der Milchprodukte begrenzen. In Zukunft möchten wir die Möglichkeiten der Mitarbeit ausbauen und Minipraktikas anbieten (z.B. fürs Käseschmieren, die Joghurt- und Quarkproduktion, etc.).

Wie verbindlich ist meine Anmeldung für ein Abo in der Beitrittserklärung?

Die Anmeldungen sind verbindlich. Unsere Kühe geben jeden Tag Milch und die Menge kann nur sehr langfristig angepasst werden. Aus diesem Grund ist es wichtig zu wissen, wie viele Abos tatsächlich verteilt werden. Wir möchten keine Überproduktion und auch nicht zu wenig Milch für die Abonnent_innen.

Kriege ich das Geld für die Anteilscheine beim Austritt aus der Genossenschaft zurück?

Wer nicht mehr Mitglied der Genossenschaft sein möchte, kündigt die Mitgliedschaft fristgerecht und krieg dann auch den vollen Wert der Anteilscheine zurück.

Wie viel kostet ein Milchprodukte-Abo?

Ein ganzes Abo, bestehend aus acht Liter verarbeiteter Milch, kostet jährlich 1200 Franken. Das entspricht etwa 21 Franken pro Woche. Ein halbes Abo, bestehend aus vier Liter verarbeiteter Milch, kostet jährlich 650 Franken.

Wie kann ich ein Abo als Genossenschafter_in bestellen?

Die Anmeldung fürs Abo kann entweder direkt mit der Beitrittserklärung erfolgen oder später per Email an.

Erhalte ich mein Abo das ganze Jahr?

Das Abo wird wöchentlich verteilt, nur in den Schul-Sommerferien (Kt. ZH) pausiert das Abo für fünf Wochen. An den übrigen Feiertagen, Ferien und Festtagen wird das Abo ausgeliefert.

Kann ich mein Abo ferienweise unterbrechen?

Nein. Wer in den Ferien weilt, sorgt dafür, dass das Abo von Freunden, Nachbarn, Bekannten etc. abgeholt wird. Sie werden sich sicher darüber freuen.

Wann bzw. wie oft kann ich mein Abo im Jahr ändern?

Das Abo wird Ende Dezember fürs kommende Jahr festgelegt. Danach kann das Abo zwei Mal im Jahr geändert werden. Während des Jahres kann das Abo per Ende April und per Mitte August angepasst werden.

Kann ich während des Jahres ein Zusatzabo bestellen?

Falls Platz vorhanden, ist es möglich während des Jahres ein Zusatzabo zu bestellen. Je nachdem wie viele Interessierte auf der Warteliste sind, werden unter dem Jahr Termine für den Start der Abos definiert. Diese Termine könnten z.B. anfangs Mai und Ende Schulsommerferien sein.

Wann kann ich das Abo wieder abbestellen?

Das Milchprodukteabo kann unter Einhaltung einer viermonatigen Kündigungsfrist auf Ende eines Geschäftsjahres gekündigt werden. Spätester Kündigungstermin für das Folgejahr ist der 30. September des jeweils laufenden Jahres.

Warum soll das Abo im Voraus bezahlt werden?

Die Milch fällt jeden Tag an. Damit man eine Sicherheit hat, dass diese Milch auch konsumiert wird, keine Überproduktion stattfindet, die Arbeit bezahlt ist, alle Kosten gedeckt und genug Pflege und Sorgfalt in den ganzen Betrieb gesteckt werden kann, wird nach regionaler Vertragslandwirtschaftsmanier im Voraus bezahlt. Etwa zu Vergleichen mit dem GA der SBB, wo der ganze Betrieb, der dahinter steckt, gewährleistet werden und bezahlt werden muss.

Wie gross ist das wöchentliche Milchprodukte-Abo?

Ein Milchprodukte-Abo besteht aus wöchentlich ca. 8 Liter Milch, zu verschiedenen Milchprodukten verarbeitet. Ein Liter verarbeitete Milch entspricht etwa: 1 Liter Trinkmilch, oder 1 kg Joghurt, oder 300 g Quark, oder 100 g Käse, oder 1dl Rahm etc.

Was tun, wenn mir dieses Abo zu gross oder zu klein ist?

Ist das Abo zu klein, kann dieses mit bis zu 3 Zusatzabos à jeweils zwei Liter ergänzt werden. Ist das Abo zu gross, so empfehlen wir, dieses z.B. mit Nachbarn oder Freunden zu teilen.

Welche Produkte sind im Milchprodukte-Abo enthalten?

Das Abo-Sortiment enthält Trinkmilch, Joghurt, Quark, Rahm, Frisch-, Weich-, Halbhart- und Hartkäse. Weitere Produkte wie Ricotta, Molke- Drink, etc können das Abo ergänzen.

Erhalten alle das gleiche Abo?

Nein bzw. nur teilweise. Die Hälfte des Abos (4 Liter) kann individuell gewählt werden. Dieser Anteil deckt den regelmässigen, persönlichen Bedarf an Milchprodukten ab und wiederholt sich wöchentlich (z.B. jede Woche 2l Trinkmilch, 500g Joghurt, 500g Quark). Das gewählte Produkte-Verhältnis kann halbjährlich geändert werden. Die andere Hälfte des Abos (auch 4 Liter) ist für alle gleich, variiert aber von Woche zu Woche. In diesem Teil sind tendenziell verschiedene Käsesorten (jeweils bis ca. 400g), vereinzelt aber auch Frischmilchprodukte enthalten. Dieser saisonale Teil bringt Abwechslung und bietet dem/der Käser_in die Möglichkeit zu Innovation und Eigenkreationen.

Auf welche saisonalen Spezialitäten darf ich mich freuen?

Grundsätzlich freuen wir uns auf die kreativen Einfälle von unserem Käser_innenteam und lassen uns überraschen, mit welchen saisonalen Spezialitäten sie uns beglücken werden, wie z.B. Sommerkräuterstreichkäse, Bärlauchformaggini, Beerenrahmjoghurt, Heublumenkäse, geräucherter Ricotta, Molke-Drinks, Raclettekäse und evtl. Fonduemischungen. Zur Produkte-Übersicht…

Woher stammt die Milch für die Milchprodukte der Genossenschaft basimlich?

Die Milch stammt von 22-25 behornten Braunvieh-Milchkühen, welche auf dem Biohof Im Basi in Dietikon leben. Mehr lesen…

Wo werden die Milchprodukte hergestellt?

Alle unsere Milchprodukte werden von einer Käserin und einem Käser, die je zu 60% angestellt sind, direkt in der hofeigenen Käserei in Dietikon hergestellt.

Kann ich in meinem Abo auch regelmässig spezielle Milchprodukte (wie z. B. Sauermilch, Hüttenkäse, Kefir, etc) beziehen?

Im Abo sind folgende Milchprodukte regelmässig enthalten: Trinkmilch, Käse (verschiedene Hart-, Halbhart- und Weichkäse-Sorten), Quark, Joghurt, Rahm. Das Verhältnis dieser Produkte kann individuell gewählt werden und wiederholt sich wöchentlich. Der saisonal wechselnde Anteil des Abos lässt Raum für weitere Kreationen unserer Käserin und unseres Käsers und bringt Abwechslung und neue Geschmackserlebnisse ins Abo. Ob ein saisonales Joghurt oder ein Kefir, Molkedrinks etc, wir freuen uns! Zur Wochenkäse-History

Welche Vor- und Nachteile haben Rohmilchprodukte?

Rohmilchprodukte sind naturbelassen und haben viele Vorteile. Sie sind besser im Geschmack und auch gesünder. Ohne Pasteurisierung verändert sich die Struktur der Milch nicht; die Vitamine und Antigene werden nicht denaturiert. Wird die Milch jedoch nicht pasteurisiert besteht eine leicht erhöhte Gefahr an einer Listeriose zu erkranken. Generell kann man sagen, dass die Gefahr von Listerien mit dem Reifeprozess abnimmt. Somit enthält der mehrere Monate gelagerte Hartkäse in der Regel keine Listerien, bei Frischmilchprodukten könnte es eher der Fall sein. Hygiene und somit die Vermeidung jeglicher Listeriengefahr hat für uns Toppriorität. Auf dem Hof, in der Käserei und beim Abpacken befolgen wir sehr strickte Hygienestandards.

Ab wann können Kleinkinder Rohmilchprodukte kosumieren?

Grundsätzlich gilt, dass Kinder unter einem Jahr eher keine Rohmilchprodukte essen/trinken sollten. Danach gelten eigentlich dieselben Vor- und Nachteil der Rohmilch wie für Erwachsene.

Dürfen schwangere Frauen Rohmilchprodukte kosumieren?

In der Schwangerschaft sind Frauen anfälliger auf Infektionen, da ihre natürliche Abwehr herabgesetzt ist. Deshalb gibt es auch ein etwas erhöhtes Risiko, an Listerien — sollten diese denn in den Rohmilchprodukten enthalten sein — zu erkranken. Ob eine Frau sich entscheidet, während der Schwangerschaft Rohmilchprodukte zu essen, ist also eine Risikoabwägung. Genauso wie z.B. die Entscheidung sich in ein Auto zu setzten oder Ski zu fahren. Es gibt gewisse minimale Gefahren, die gegen den Genuss von Rohmilchprodukten abgewogen werden müssen. Die Entscheidung jedoch, ob eine Frau während der Schwangerschaft Rohmilchprodukte essen möchte, können wir nicht abnehmen, jede muss das Risiko für sich selbst beurteilen.

Wie soll man mit Rohmilchprodukte umgehen?

Hier lesen…

Wo kann ich die Milchprodukte beziehen? Wo werden die Depots zur Abholung der wöchentlichen Milchabos stehen?

Die Milchprodukte werden von den Genossenschafter_innen von basimilch als wöchentliches Abo in Depots verteilt. Grundsätzlich werden die Depots dort eingerichtet, wo unsere Abonnent_innen sie einfach und schnell erreichen. Geplannt sind Depots in der Stadt Zürich und Oerlikon, sowie eines auf dem Hof Im Basi in Dietikon. Zur Depots-Übersicht Zudem kann weiterhin eine Auswahl der Produkte im Hofladen von Anita Triaca und Fabian Brandenberger auf dem Hof Im Basi in Dietikon gekauft werden.

Was wird von mir erwartet? Wie viele Arbeitseinsätze muss ich pro Abo leisten?

Ein weiterer Vorteil dieser Genossenschaft ist, dass die Abonnent_innen, wo möglich, im Betrieb mitarbeiten dürfen bzw. müssen. Konkret wird erwartet, dass Genossenschafter_innen mit einer Abogrösse von acht Litern mindestens vier Einsätze, bzw. vier Halbtage, pro Jahr leisten. Für jedes Zusatzabo von zwei Litern wird einen zusätzlichen Einsatz von den Abonnent_innen erwartet. Wer sich öfter beteiligen möchte, ist herzlich willkommen! Mehr Infos im Betriebsregelement

Können während den Einsätzen auch Kinder mitgebracht werden?

Grundsätzlich sind Kinder auf dem Hof willkommen und auf jeden Fall ist auch Raum da für einen Hofbesuch. Doch ein Bauernhof birgt für Kinder auch Gefahren, und beim Abpacken muss das Hygienekonzept eingehalten und die Tätigkeit erfüllt werden können. Bislang ist kein Kinderhort vorgesehen, der während dem Mitarbeiten auf die Kleinen aufpasst. Gerne können sich Eltern mit Kindern organisieren, so dass z.B. eine Person zusätzlich mitkommt und auf die Kinder aufpasst, während die andere(n) am Abpacken ist/sind. Je nach Nachfrage kann dies im kleinen Rahmen oder auch im grösseren Stil (z.B. mit festen Daten fürs Abpacken mit Kinderbetreuung) durchgeführt werden.