Von Andreas Bauer Origami-Kunst - Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1259695
Käsepapier soll atmungsaktiv und fettdicht sein. Es soll keine Chemikalien abgeben, die in den Käse gelangen könnten, und soll reissfest sein, so dass der Käse immer wieder verpackt werden kann für die Lagerung im Kühlschrank.
Käse in Papier falten kann natürlich nicht mit dem richtigen Origami - Kunst des Papierfaltens - verglichen werden. Und dennoch sind Parallelen zu erkennen, gerade was den pädagogisch-therapeutische Aspekt des Faltens angeht. Schon früh wurde der pädagogische Wert von Origami erkannt. Es hat sich gezeigt, dass neben der Stärkung feinmotorischer Fähigkeiten und der Förderung der Konzentration, auch die Stärkung sozialer Kompetenzen ein pädagogisch-therapeutischer Mehrwert bilden. Die Bereiche Miteinander, Kommunikation, Fremdwahrnehmung und Selbstkontrolle stehen dabei im Mittelpunkt. „Von den Fertigkeiten her heterogene Kleingruppen eignen sich dabei besonders gut - hier sind durch die Möglichkeit gegenseitiger Motivation und Unterstützung für den individuellen Selbstwertaufbau am größten.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Origami) Ganz in diesem Sinne sind auch die Käseabpackeinsätze bei basimilch gestaltet: An einem Morgen erlebst Du, wie Du nach ersten Wickel-Versuchen immer flinker die Falttechnik anwendest und schlussendlich Gewandtheit im Käse-Origami erlangst. Dabei ist der Austausch in der Gruppe der basimilch Einsatzleistenden entscheidend.
Nach einer japanischen Legende wird demjenigen, der tausend Origami-Kraniche (Sembazuru) faltet, von den Göttern ein Wunsch erfüllt. Und ab wievielen verpackten Käsestücken dürfen sich wohl KäseabpackerInnen bei den Göttern etwas wünschen? Für die optimale Vorbereitung raten wir diese Videos aufmerksam zu studieren und die Falttechnik zu üben: